Gemeinschaften

„Mit der Liebe zu Gott wächst auch die Liebe zum Nächsten. Beide entspringen ja derselben Quelle.“Hl. Johannes v. Kreuz

Zur Geschichte: Im 14. Jahrhundert fanden sich immer mehr Laien die verbunden mit den Brüdern im Geiste des Karmel leben wollten. Aus diesen Bruderschaften entstammt der Säkularorden, auch „Dritter Orden“ genannt. Heute gibt es auf allen Kontinenten zahlreiche Laiengemeinschaften, OCDS - Ordo Carmelitarum Discalceatorum Saecularis, genannt, die auch der Spiritualität des Karmel in ihrem jeweiligen Lebensstand und Beruf dem Orden verbunden sind. In der Regel sind wir mit einem Karmelkloster verbunden.

Aufnahme: Nach der Kontaktaufnahme folgt eine Periode des Kennenlernens, die etwa 12 Monate dauern soll. Mit der Aufnahme beginnt eine zweijährige Ausbildungszeit, die das Ablegen der ersten Versprechen möglich macht. Nach weiteren 3 Jahren der Ausbildung können die Mitglieder zum Ablegen der endgültigen Versprechen zugelassen werden.

Tägliches Leben: Das Gebet, auch das Stundengebet der Kirche und die Meditation prägen unseren Alltag. Quelle und Mitte unseres geistlichen Lebens ist die Feier der Eucharistie. Die Laiengemeinschaft trifft sich einmal monatlich zu Eucharistiefeier, Gebet, Weiterbildung und Austausch. Einmal jährlich nehmen wir an Exerzitien teil. Geleitet vom Wort Gottes möchten wir im familiären und beruflichen Alltag die Verbundenheit mit dem lebendigen Gott leben. Die Gottesmutter Maria und die Heiligen des Karmel sind uns dabei besondere Vorbilder.

In Österreich gibt es derzeit 4 Gemeinschaften des Säkularordens des Teresianischen Karmel.